,Der Leuchtturm von St.Wolfgang'

Motiv

Das Aquarell zeigt den Leuchtturm von St. Wolfgang.

Ja, es hat ihn tatsächlich gegeben. Der Wiener Fabrikanten Adolf Grohmann hat ihn an der engsten Stelle des Sees zwischen St. Wolfgang und der gegenüber liegenden Zinkenbachmündung 1845 errichten lassen.

Der Überlieferung zufolge soll er zur Vergnügung von Sommerfrischlern als Fremdenverkehrsattraktion erbaut worden sein. Zimmer mit Küche inklusive kleiner Aussichtsplattform genützt als Terrasse, wurden den ersten Erholungssuchenden angeboten.

Der Erbauer Adolf Grohmann hat das Gebäude als ‚Lusthaus‘ bezeichnet – erst später entstand im Volksmund die Bezeichnung ‚Leuchtturm‘. Als Leuchtturm im Zusammenhang mit der Schifffahrt am Wolfgangsee wurde das Bauwerk allerdings nie genützt. 

Amüsant ist auch der Umstand, dass die kleine felsige Insel, auf der ‚der Turm‘ stand zum kilometerweit entfernten Strobler Gemeindegebiet gehört. 1961 wurde das Gebäude auf Grund von Baufälligkeit abgetragen.

Das Werk ist Teil der Aquarellserie ‚Salzkammergut‘.

Aquarell auf Papier; 34 x 21 cm, gerahmt mit Passepartout

€ 300,–

Plamberger, 2024