Dem Graphitgemälde diente als Vorlage Rudolf von Alt’s berühmtes Aquarell aus 1840. Von Alt war einer DER Vertreter des Wiener Aquarells aus dem 19. Jahrhundert.
Das Gemälde zeigt das einstige Leben auf der Ischler Promenade und gibt Einblick in die Architektur, Kleidungsstil & Gesellschaftsleben Mitte des 18. Jahrhunderts in der damaligen Salzkammergutmetropole.
Der von den flanierenden Menschen geworfene Schatten deutet auf eine frühe Mittagsstunde hin. Die dunklen Wolkenfetzen zwischen dem nach rechts abfallendem Hausberg ‚Katrin‘, und der nach links abfallenden Dächer-Shiluette der historischen Esplanade zeugen von einem instabilen Sommertag, zumal die Figuren in Alt’s Original mit Regenschirmen ausgestattet sind.
Die Umsetzung dieser Reproduktion hat mich in eine längst vergangene Zeit eintauchen lassen, eines meiner Lieblingsbilder.
Das Werk ist Teil der Gemäldeserie ‚Bekannte Meister‘.